Die sterblichen Überreste von Pater James Bernet SMB wurden am 30. April 2024 im Kloster Maria Chiedza im Gebiet von Musengezi beigesetzt.
Quelle/Autor: Reporter, Newspack Simbabwe
Die sterblichen Überreste von Pater James Bernet SMB wurden am 30. April 2024 im Kloster Maria Chiedza im Gebiet von Musengezi beigesetzt. Bischof Rudolf Nyandoro von der Diözese Gweru zelebrierte die Begräbnismesse. Er wurde vom P. Kenneth Mpanda, dem Generalvikar der Diözese Chinhoyi, P. Jongwe, dem Generalvikar von Masvingo, P. Emmanuel Jongwe, und Priestern aus verschiedenen Diözesen unterstützt. Viele Christen aus den Diözesen Chinhoyi, Gweru und Masvingo strömten in das Kloster der Schwestern und Brüder Jesu von Nazareth (SBJN), um von Pater Bernet Abschied zu nehmen, der am 25. April 2024 nach einem Schlaganfall verstorben ist.
Ein Redner nach dem anderen beschrieb den verstorbenen Priester als einen wohltätigen Menschen, einen Pädagogen und einen grossen Seelsorger. Die Menschen schätzten seine Arbeit, insbesondere die Zahlung von Schulgeld an arme Familien, die Versorgung von Witwen und Waisen und den Bau von Kirchen und Schulen.
Dr. Alois Simbarashe Mutambanesango, der seine Ausbildung durch Pater Bernet erhielt, bestätigte, dass der Priester sich für die Armen einsetzte und viele Familien in ihren verschiedenen Bedürfnissen unterstützte. Er sagte, Pater Bernet habe ihm und seiner Familie schon geholfen, bevor er ihn kannte.
Bischof Rudolf Nyandoro – flankiert von Priestern – während der Messe zur Beerdigung von Pater Bernet.
James Bernet förderte die nachhaltige Entwicklung
«Pater Bernet begann nach dem Tod meines Vaters, der Katechet und Freund war, meine Ausbildung zu unterstützen, bevor ich ihn überhaupt kannte. Er hat mich bis zur Universität begleitet. Er unterstützte unsere Familie und die meisten armen Menschen in meiner Gemeinde, indem er ihnen das Schulgeld bezahlte, die älteren Menschen, Witwen und Waisen ernährte und ihnen Kleidung gab», sagte Dr. Mutambanesango.
Er beschrieb Pater Bernet auch als einen grossen Priester und Evangelisten, der zwei Kirchen im Mativore-Gebiet in Bikita gebaut hat. Er fügte hinzu, dass der verstorbene Priester die nachhaltige Entwicklung der Gemeinden förderte, indem er Ziegen für benachteiligte Familien in Bikita kaufte, um deren Lebensunterhalt zu sichern.
Pater Maxwell Jaya lobte die SMB-Missionare für die Etablierung einer christlichen Tradition in den Diözesen Masvingo und Gweru, wo ihre Priester und Brüder das Evangelium verkündeten und die lokale Kirche aufbauten. Er sagte, sie verbesserten die Würde der Menschen durch Bildung, die sie vielen ermöglichten.
Dr. Alois Simbarashe Mutambanesango, der dank der Hilfe von James Bernet studieren konnte.
SMB hat einen grossen Beitrag geleistet
«Die SMB haben einen grossen Beitrag zu unserer christlichen und katholischen Tradition geleistet. Heute, da wir als Kirche in Simbabwe fast erwachsen geworden sind, stehen wir vor einem von ihnen. Die Diözesen Masvingo, Gweru und sogar Gokwe haben die gleiche Tradition, die sich aus der SMB-Spiritualität speist», betonte Pater Jaya.
Er wies ferner darauf hin, dass die SMB das Ziel verfolgten, eine Kirche in Volkseigentum zu entwickeln, und dieses Ziel auch erreicht hätten. Er bekräftigte, dass die Kirche nun dank der Bemühungen der SMB den Menschen vor Ort gehört.
«Der Glaube, den wir von der SMB erhalten haben, hat Brüder, Schwestern, Priester, Bischöfe und Ehen hervorgebracht. Es ist eine wahre und im Grunde heilige Tradition, die Pater Bernet auch als Priester weitergegeben hat. Die SMB waren eine feste Grösse im katholischen Glauben. Die Kirche ist in den Diözesen Masvingo und Gweru dank der Bethlehem-Missionare regelrecht explodiert», erklärte er.
Pater Raymond Mahefu sagte den Anwesenden, dass Pater Bernet allen geholfen habe, ungeachtet der Herkunft der Menschen. Er fügte hinzu, dass der SMB-Priester auch beim Bau der St. Vitalis Neshuro-Grundschule geholfen hat.
Die Schwestern von Jesus von Nazareth beten vor dem Sarg mit den sterblichen Überresten von Pater Bernet.