Die kontinuierliche Präsenz der SMB in Simbabwe: Erneuerung des missionarischen Engagements

Vom 2. bis zum 12. November 2023 unternimmt Pater Ludovic Nobel, Generaloberer der Missionsgesellschaft Bethlehem SMB, begleitet von Patrice Riedo, dem Generalökonomen der Gesellschaft, einen Besuch in Simbabwe.

Autor Igor Kopeykin – 18.12.2023

Die Geschichte der SMB in diesem Land reicht bis in das Jahr 1938 zurück und kennzeichnet den Beginn einer dauerhaften Präsenz. Nach einer Expansion nach dem zweiten Weltkrieg erreichte die Zahl der Missionare im Jahr 1962 einen Höhepunkt von 162. Das Wachstum der lokalen Kirche in den 70er Jahren zeugt von ihrer unermüdlichen Arbeit. Bis heute spielen die SMB-Brüder eine wichtige Rolle bei der Unterstützung und Entwicklung der Kirche Simbabwes und ihrer intrinsischen Mission.

Das aktuelle Programm umfasste einen Aufenthalt in der Mission von Driefontein, wo sich das Regionalhaus der Missionare befindet. Diese Mission steht derzeit unter der Leitung von Pater Terrence, einem dynamischen jungen Priester, dessen Einsatz der Gemeinschaft neuen Schwung gibt. Unter anderem hat sich dank seiner Bemühungen der Betrieb der Missionsfarm erheblich entwickelt, was durch eine grosse Renovierung des Dammes begünstigt wurde, teilweise finanziert durch die Missionare der Missionsgesellschaft Bethlehem. Die Entdeckung des 6000 Hektar grossen Anwesens war ein Höhepunkt dieser Reise. Zeit zu verbringen und sich mit den Brüdern auszutauschen, die noch in Simbabwe leben, war ebenfalls ein wichtiger Bestandteil des Besuchs.

Ludovic Nobel, Generaloberer der SMB, und Patrice Riedo, Generalökonom, besichtigen die Baustelle des Pfarrhauses der neuen Mission.

Am Samstag, den 4. November, fand ein Treffen zwischen Pater Ludovic und Monsignore Rudolph Nyandoro, dem Bischof von Gweru, statt. Der Bischof bekräftigte sein lebhaftes Interesse an einer Erneuerung der Präsenz der SMB in seinem Bistum.

Am 8. November hiess die Mission von Nerupiri Pater Ludovic Nobel und Patrice Riedo willkommen, eine Initiative von Pater Emmanuel Jongwe. Die Kirche St. Michael, eine von neun der Mission, profitierte von einem von der SMB finanzierten Brunnen, welche eine wesentliche Unterstützung für die ländliche Gemeinschaft darstellt. Das Treffen mit den Einheimischen war herzlich, der neu errichtete Brunnen deckte alle Bedürfnisse. Der Besuch erstreckte sich auch auf das im Bau befindliche Pfarrhaus, das teilweise durch die SMB finanziert und bald sechs Priestern ein Zuhause bieten wird.

Auf dem Programm stand auch das Treffen mit mehreren jungen Menschen, die sich für das missionarische Leben interessieren und derzeit in der Gemeinschaft der Brüder und Schwestern von Jesus von Nazareth, die in „The Manger“ in Harare leben.

Die Dorfbewohner begrüssen die beiden Besuchenden.