Seit Kurzem steht auf dem Gelände des Missionshauses ein öffentlicher Kühlschrank des Vereins «Madame Frigo». Die Idee dahinter: Lebensmittel retten statt wegwerfen – und das ganz unkompliziert.
Direkt neben den SMB-Garagen in Immensee steht neu ein öffentlicher Kühlschrank der Initiative Madame Frigo, die sich gegen Lebensmittelverschwendung einsetzt. Das Konzept ist einfach: Wer noch geniessbare Lebensmittel zu Hause hat, die er nicht mehr benötigt, kann sie in den Kühlschrank legen. Wer etwas braucht, darf sich daraus bedienen – ganz unkompliziert und kostenlos.

Anja Schenk (Mitte), die beim Verein Madame Frigo für die Bereiche Community & Standorte verantwortlich ist, erklärt dem Team der freiwilligen Helferinnen, wie der Kühlschrank funktioniert.
Mit öffentlichen Kühlschränken jährlich 300 Tonnen Lebensmittel retten
Madame Frigo wurde 2018 in Bern gegründet und betreibt mittlerweile über 160 Kühlschränke in der ganzen Schweiz. Jährlich werden dadurch über 300 Tonnen Lebensmittel vor dem Abfall gerettet. Die Kühlschränke sind öffentlich zugänglich und werden von lokalen Freiwilligen betreut. In Immensee wird der Kühlschrank von einer Reihe von freiwilligen Helferinnen betreut, darunter Anita Baumgartner, die sich bei der Vewaltung für das Projekt einsetzte.

Nach der Inbetriebnahme und Erklärung durch Anja Schenk stossen einige der frewilligen Helferinnen auf das neue Projekt an.
So funktioniert’s:
Im Kühlschrank sind folgende Lebensmittel erlaubt:
- Obst und Gemüse,
- Brot,
- verschlossene Produkte,
- alkoholfreie Getränke.
Nicht erlaubt sind:
- Fleisch und Fisch,
- Alkohol,
- geöffnete Produkte,
- zuhause gekochte Produkte.
So funktioniert’s:
- Bring Lebensmittel, die du nicht mehr brauchst, aber die noch geniessbar sind.
- Nimm mit, was du brauchst.
- Achte auf Hygiene und Mindesthaltbarkeitsdaten.
Der Kühlschrank in Immensee steht allen offen – ganz im Sinne der Nachhaltigkeit und Solidarität. Er befindet sich Im Bethlehem 14, links neben den SMB-Garagen.
Anita Baumgartner, die in der Wohnsiedlung wohnt, hat das Projekt angestossen.
Bildimpressionen
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Im Kühlschrank sind folgende Lebensmittel erlaubt: Obst und Gemüse, Brot sowie verschlossene Produkte und alkoholfreie Getränke.
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Nicht erlaubt sind: Fleisch und Fisch, Alkohol, geöffnete Produkte, zu Hause gekochte Produkte.
Oberhalb des Kühlschranks steht ausserdem eine Brotbox bereit.
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Der Kühlschrank steht neben den SMB-Garagen (IB 14).
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Die freiwilligen Helferinnen stellen sicher, dass der Kühlschrank in der Wohnsiedlung einwandfrei funktioniert. Von links: Anita, Annemarie, Hedi, Hildegard, Sonja und Beatrice.
